Prämierung der besten Ideen

Wie soll die „Hasenhöhle“ künftig aussehen? Studierende der Fachhochschule Osnabrück erarbeiteten in den letzten Monaten Ideen zur Renovierung und Neugestaltung des beliebten Spielplatzes in Rheine-Mesum. In einem aufwendigen Beteiligungsverfahren hat die Stadt Rheine diesmal junge angehende Planer des 2. Semesters Freiraumplanung und Landschaftsbau eingebunden.

Kürzlich präsentierten sie ihre Ergebnisse in der Stadthalle – natürlich unter Einhaltung der derzeit notwendigen Schutzmaßnahmen. Trotz der erschwerten Arbeitsbedingungen durch die Corona-Pandemie gelang es den acht Gruppen, der Jury ihre Ideen vorzustellen.

Die Umgestaltung der Hasenhöhle stand unter ganz verschiedenen Mottos wie „Ein Raum für alle“ oder „Weltreise“. Wichtig war den Studierenden, dass die Hasenhöhle erhalten bleibt, jedoch ein neueres und weiteres Spektrum geschaffen würde. Dem Kinderspielplatz soll durch die neuen Impulse wie Barrierefreiheit und ein Clubhaus als Treffpunkt verschiedenster Personen zu neuem Glanz verholfen werden. Eine andere Überlegungen war es, die Hasenhöhle als „Wilde Hasen Arena“ zu gestalten und den zentralen Bereich des Fußballplatzes neu aufleben zu lassen.

Durch diese zahlreichen Umgestaltungsmaßnahmen soll neue Freude bei den jungen Besucherinnen und Besuchern aufkommen. Die Auswertungen der Jury zeigten, dass zahlreiche Entwurfsvorschläge ansprechend für die Renovierung sind. Jedoch konnte nur eine Gruppe die Jury mit auf eine „Weltreise“ nehmen und überzeugte durch ihre Anregung, die Hasenhöhle mit Hilfe von barrierefreien Wegen zu unterteilen in ein Gebirge, eine Wüste, eine Wiese und ein Meer. Das Team der Gewinnergruppe „Weltreise“ besteht aus Rieke Ahaus, Lennert Kessler und Lukas Stracke.

Der Wettbewerb zum Spielplatz Hasenhöhle zeigte, wie viele Möglichkeiten es gibt, einen Spielplatz neu zu gestalten. Die Umsetzung soll voraussichtlich im nächsten Jahr stattfinden. Zuerst aber werden Entwürfe aus den Ideen gefertigt und danach folgt die Ausführungsplanung mit Beteiligung der Öffentlichkeit.


Raimund Gausmann (l.), Beigeordneter für Bildung, Kultur, Sport, Jugend, Familie und Soziales sowie die Gruppe Weltreise, bestehend aus Rieke Ahaus, Lennert Kessler und Lukas Stracke. Foto: Stadtpressestelle
Beitrag von Wir In Wochenzeitung